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  • Claudia Ward

Im Einsatz für die Füchse

Aktualisiert: 15. Sept. 2020

Die Bürgerinitiative Pro Fuchs Hessen wurde am 21. März 2020 gegründet. Den ersten Einsatz hatten die Initiatoren bereits am 29. Februar 2020 in Alzenau / Bayern zur Mahnwache "Keine Raubwildwochen in Kahlgrund".


Jungfuchs Bild: privat

Das Bedürfnis sich für Füchse einzusetzen und über die brutalen Jagdmethoden aufzuklären, begann bereits in den Jahren 2015/2016 als ein Gründungsmitglied einen lebenden Fuchs während der Schonzeit aus einer Falle befreite. Auch bei Spaziergängen durch den Wald erlebten die Gründungsmitglieder die Auswüchse der Jagd immer wieder deutlich und hautnah.


Daher wurde der Entschluss gefasst, zusammen etwas zu unternehmen und vor allem aufzuklären. Durch gemeinsame ehrenamtliche Tätigkeiten beim Wildtierschutz Deutschland e.V und dem Aktionsbündnis Fuchs, wurde die Bürgerinitiative Pro Fuchs Hessen ins Leben gerufen. Ziel ist eine komplette Abschaffung der Jagd auf Füchse und andere Beutegreifer.


Im Jagdjahr 2018/2019 wurden alleine in Hessen 25.334 Füchse getötet. Seit dem 1. April 2020 ist es in Hessen wieder möglich auch Fuchswelpen zu töten. Füchse sind ein wichtiges Glied in der Natur und die Jagd auf Füchse ist ökologischer Unsinn. Die Jagd auf Füchse ist zudem besonders brutal: Der Rotfuchs wird im Rahmen der Ansitzjagd und bei fast allen Treib- oder Drückjagden gejagt. Dazu stellen Jäger ihm mit Fallen nach (Totschlagfallen sind in Hessen noch erlaubt!) oder töten Fuchsfähen samt Nachwuchs besonders brutal während der Aufzuchtzeit im vermeintlich sicheren Fuchsbau.


Die Bürgerinitiative Pro Fuchs Hessen betreibt Öffentlichkeitsarbeit, informiert auf Tierheimfesten und Tierschutzfestivals, hält Mahnwachen, schreibt Leserbriefe, informiert über die sozialen Netzwerke und arbeitet eng mit Wildtierschutz Deutschland e.V. zusammen.


Pro Fuchs Hessen fährt aber auch ehrenamtliche Touren für Wildtierauffangstationen um verletzte oder verwaiste Wildtiere von einer Station zu anderen zu fahren. Da kommen schon mal gut und gerne 300 Kilometer zusammen. Auch werden verletzte Vögel, Fledermäuse und Eichhörnchen, einmal sogar ein Nutria, erstversorgt und in Wildtierstationen untergebracht. Auch mal ein Storch oder Schwäne, die durch Angelschnüre/Haken verletzt waren, werden eingefangen und von dem Angelunrat befreit.


Wer mehr über die Bürgerinitiative Pro Fuchs Hessen erfahren möchte und sich eventuell anschließen will kann auf Facebook mehr erfahren: https://web.facebook.com/ProFuchsHessen/



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